Rheinquelle

Stagias Familiengeschichte

Bei der Rheinquelle

Die Calanda-Wölfin F31 traf auf ihrer Wanderung ins Rheinquellgebiet im Jahr 2019 auf den Rüden M125, mit dem sie im Jahr 2020 ihren ersten Wurf hatte. Zwei Jahre später kam es vermutlich zu einem massiven Akt der Wilderei. Ende 2022 waren nur noch der Vater M125 und seine Tochter F105 im Gebiet. Da Wölfe Inzucht vermeiden, wanderte M125 ab und schloss sich Anfang 2023 der stark dezimierten Beverin Wolfsfamilie an. F105 fand ihrerseits einen Rüden, mit dem sie sich Anfang März 2023 paarte und somit die Stagias Wolfsfamilie weiterleben liess.


Winter 2023-2024. Tödliche Wolfspolitik.

Zwischen dem 1. Dezember 2023 und dem 31. Januar 2024 haben Bund und Kantone in der ganzen Schweiz eine Wolfsjagd durchgeführt, wie es sie seit 150 Jahren nicht mehr gegeben hat. Auch die Stagias Wolfsfamilie blieb davon nicht verschont. Obwohl die geplante Ausrottung der gesamten Familie am 7. Dezember dank einer Beschwerde von Naturschutzverbänden gestoppt werden konnte, so tötete die Wildhut insgesamt 4 Stagias Wölfe im Verlauf des Winters bei der sogenannten «reaktiven Regulierung» (Regulation, wo es im Verlaufe des Jahres zu «grossen» Schäden gekommen war).