Ringelspitz

Ringelspitz / Vorab Familiengeschichte

Territorialkonflikt

Die Ringelspitz Wolfsfamilie wurde im Jahr 2018 von der Calanda Wolfstochter F33 und einem Rüden unbekannter Abstammung, M56, gegründet. Knapp drei Jahre später, am 7. Januar 2021, kam es zu einem heftigen Territorialstreit zwischen den Ringelspitz- und den Valgronda-Wölfen. F33 kam dabei ums Leben. Die Ringelspitz Wolfsfamilie erholte sich nicht mehr von diesem schweren Schlag und zerfiel innert Monaten. Der Vater M56 wurde schliesslich von der Wildhut geschossen, weil er stark hinkte (was bei ihm seit mindestens Ende Juli 2018 nicht ungewöhnlich war und bei Wölfen generell immer wieder vorkommen - und heilen! - kann).


2022. Namenswechsel von «Ringelspitz-» zu «Vorab-» Wolfsfamilie.

Nach dem Zerfall der Ringelspitz Wolfsfamilie übernahm die Valgronda-Tochter F81 mit dem aus dem Wallis zugewanderten Rüden M133 das Territorium und beanspruchte es für sich. Im Mai 2022 hatte das Paar zum ersten Mal Welpen. Ab diesem Zeitpunkt sprachen die Behörden nicht mehr von der Ringelspitz-, sondern von der Vorab-Wolfsfamilie.


Winter 2023-2024. Tödliche Wolfspolitik.

Zwischen dem 1. Dezember 2023 und dem 31. Januar 2024 bliesen Bund und Kantone in der ganzen Schweiz zu einer Wolfsjagd, wie es sie seit 150 Jahren nicht mehr gegeben hatte. Auch die Wolfsfamilie Vorab blieb davon nicht verschont. Obwohl die geplante Ausrottung der gesamten Vorab-Wolfsfamilie am 7. Dezember dank einer Beschwerde von Naturschutzverbänden gestoppt werden konnte, tötete die Wildhut im Laufe des Winters insgesamt drei Vorab-Jungtiere.