Eine Wölfin mit einer Narbe am Vorderlauf, die einem Halbmond glich, wanderte vor nicht allzu langer Zeit von den italienisch-französischen Alpen bis ins wolfsfreie Gebiet des alpinen Rheins und legte dort den Grundstein für die erste Wolfsdynastie seit Menschengedenken. Die wölfische Saga von Bestsellerautor Peter A. Dettling («Wolfsodyssee») erzählt die wahren Lebensgeschichten von fünf Wölfen, von den ersten Atemzügen der Pionier-Wölfin Halbmond bis hin zum Wanderwolf Pelegrin, Halbmonds Enkel, der von der Rheinquelle bis zur Donau nördlich von Budapest nach Ungarn gewandert ist. Akribisch recherchiert, gefühlvoll geschrieben und bildlich wunderschön dargestellt, schafft die kompromisslos aus der Sicht der Wölfe geschriebene Saga Verständnis und Empathie für die Alpenwölfe wie kaum ein Buch zuvor.

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Das Buch berührt Herzen, so wie keine Zahlen über Wilderei oder Abschüsse es je können. Und wenn man Herzen berührt, kann man etwas bewirken.

Dr. Geraldine Werhahn Wolfsbiologin, IUCN Canid Specialist Group

Ein neues sehr wertvolles Buch! Peter erklärt immer wieder auf wunderbare Art und Weise warum der Wolf, genauso wie der Bär auch, unseren Respekt verdient. Schützen wir Grossraubtiere, schützen wir gleichzeitig uns selbst.

Reno Sommerhalder. Bärenexperte, Autor und Filmemacher

Die Geschichte einer Wolfsfamilie faktenbasiert, voller packender Details und berührend vom Autor selbst illustriert, sehr persönlich zu erzählen ist auch aus wissenschaftlicher Sicht höchst angemessen. Denn menschliche Empathie passt für Wölfe, weil wir aus demselben sozialen Holz geschnitzt sind. Kein Tier da draußen ist uns sozial ähnlicher als der Wolf, daher kann man sie nicht nur mit dem Kopf, verstehen, sondern gleichermaßen – oder sogar noch mehr – mit dem Herzen. Dies ist letztlich der Grund, warum sich Mensch und Wolf vor 40 000 Jahren zusammentaten und warum sie als Hunde zu unseren besten Freunden wurden.

Aber die nach Mitteleuropa zurückkehrenden Wölfe treffen trotz ihrer positiven Wirkungen auf Ökologie und Waldwirtschaft nicht nur auf freundliches Willkommen. Alte Ängste und Feinddenken leben auf und fordert die erhebliche Intelligenz und flexible Anpassungsfähigkeit der Wolfsfamilien. Aber gegen Vorurteile und Gewehrkugeln richten auch sie wenig aus. Peter Dettlings Buch ist ein Augenöffner. Gewalt gegen Wölfe ist keine Lösung, wir sollten sie nicht nur als Teil der Natur, sondern vielmehr von uns selber begreifen – und lernen, mit unseren Wesensverwandten wieder möglichst konfliktarm zu leben.

Kurt Kotrschal. Biologe, Verhaltensforscher und Bestsellerautor.

Als einheimisches, soziales und hochintelligentes Grossraubtier spielt der Wolf eine Schlüsselrolle für einen gesunden Wald und Wildbestand. Davon profitiert auch der Mensch. Niemand kann die eindrückliche Rückkehr der Wölfe besser erklären als Peter Dettling mit seiner langjährigen Feldforschungserfahrung. Das Buch gibt einen faszinierenden und einzigartigen Einblick in das Familienleben der Wölfe und ihre zahlreichen Herausforderungen im täglichen Überleben. Gleichzeitig vermittelt es damit wichtige Fakten rund um den Wolf. Fakten sind in einer emotional aufgeladenen Wolfdiskussion mit vielen Missverständnissen wichtiger denn je!

Stefan Meier, Direktor Natur- und Tierpark Goldau

Darf man sich als Mensch in Wölfe hineinversetzen? In diesem Fall ja! Denn Peter A. Dettling greift auf viele Jahre intensiver Beschäftigung mit Wölfen zurück, was ihn jederzeit glaubwürdig macht. Kommen die wunderbaren Zeichnungen hinzu, die für sich genommen schon eine wölfisch schöne Kunstgalerie zum Thema bilden.

Stefan Borkert. Chefredakteur Magazin «Wolfsspur»